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LINZ-LUSTENAU
STÖSST AN SEINE 
RAUMKAPAZITÄTEN

Inmitten des Linzer Industriegebietes am Hollabereranwesen ist auf dem westlichen Teil des Grundstücks ein Klimaschutzgarten entstanden und konnte somit durch die Neunutzung vor weiterer Versiegelung gerettet werden.

Wenn ihr die Klimaose besuchen möchtet, meldet euch bitte vorher kurz bei uns. Es ist ein privater Garten der Familie Wiesmayr-Lahmer, und wir möchten sicherstellen, dass wir euch gut empfangen können. 

LANDSCHAFT
IM WANDEL

Besonders im Linzer Osten ist die großräumige Versiegelung in den letzten Dekaden deutlich zu sehen. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts hat sich die frühere „Lustenau“ mit ihrer vernakulären Aulandschaft und ihren bäuerlichen Strukturen rasant in ein Industrie- und Gewerbegebiet verwandelt.

vorher nachher

In dem Slider sieht man die Veränderung der Landschaft zwischen 1961 und 2011.

9 KM² LINZER HAFEN-
& INDUSTRIE
GEBIET

Das Stadtgebiet östlich der Stadtautobahn; der ehemaligen Auenlandschaft  der Vororte Lustenau und Zizlau erstreckt sich
aktuell von Norden her, dem Winterhafen bis hin zu den Schlackebergen am südlichen Ende des VOEST-ALPINE Areals.

1 HA
HOLLABERERHOF- 
KLIMAOASE

Die Klimaoase befindet sich am westlichen Teil des Hollaberer-Anwesens, das erstmals 1491 erwähnt wurde. Es ist nicht nur ein Zeugnis der Linzer Geschichte, sondern auch ein wertvoller Grünraum inmitten eines ansonsten industriell geprägten Gebiets. 

200M²
TINY FOREST


Der Tiny Forrest, nach dem Konzept des japanischen Ökologen Akira Miyawaki, ist hier mit örtlicher sowie lokaler Auvegetation bereits 2021 angelegt worden und bildet das Herzstück der Klimaoase. Der Mikrowald trägt zur lokalen Biodiversität und Bodenverbesserung (CO2 Speicher) bei.

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STATIONEN
KLIMAOASE

Ein Bodenlehrpfad, ein naturbelassener Mikrowald (Tiny Forest) sowie ein offenes Klassenzimmer sollen die Bedeutung von Bodenschutz und Klimaschutz vermitteln und erfahrbar machen und Besucher:innen die Umweltgeschichte des Standorts näherbringen.

1. Eingang
Ein getarnter Zugang von der Estermannstrasse aus weist das "Kröten-Tor" in der Infowand in den Garten. Über eine Holztreppe gelangt man auf das ursprüngliche Auniveau der früheren „Lustenau“.
2. Holzsteg
Der Holzsteg mit den Infostationen versteht sich als Bindeglied des Gartens und ist Verbindung zum Gartenpavillon. Der Steg dient auch als Liege- oder Sitzfläche.
3. Station Bodenprofile
Die Bodenprofile stellen den ursprünglichen und den in der Zukunft liegenden Auboden mit ihren Bodenlebewesen dar.
4. Grünes Klassenzimmer
Hier befindet sich eine Sitzgruppe aus Baumscheiben "Käferburgen" im Schatten der Bäume mit Infowand und integrierter Schultafel. Zusammenhänge im Garten können hier besser dargestellt werden.
5. Tiny Forest
Donau-Au-Baumlehrpfad. Überschüssige Austriebe werden für Weidenbauworkshops verwendet. Das Jungwäldchen mit einer seiner hohen Dichte trägt zur Biodiversität und Bodenverbesserung bei.
6. Lehmgrube - Feuchtbiotop
Die Lehmgrube dient für die Lehmbauworkshops nicht nur zum Anmischen von Material. Das Feuchtbiotop dient zugleich als Bau-Ressourcenquelle für Insekten und Vögel.
7. Stilles Örtchen
Wiederverwendete Holzhütten von Leo Schatzl wurden zu einem Gartenhäuschen mit Trockentoillette und Gartenbibliothek zusammengesetzt.
8. Pavillon
Der Gartenpavillon mit zukünftig begrüntem Flugdach und Pergola steht für Workshops zur Verfügung. Es ermöglicht multifunktionale Nutzung für Teeverkostung oder Brotbacken mit Lehmofen.
9. Wasserstation
Die Aquaponicstation stellt eine besondere Verbindung von Wasser und Boden über die Nährstoffe von Fischausscheidungen dar. 
10. Garten des Übergangs
Ein rurbaner Steingarten stellt die Verbindung zur ursprünglichen Aulandschaft als auch zur gegenwärtigen Sukszessionslandschaft dar.
11. Hoch- & Hügelbeete
Der Bodenaushub der Baustelle, in Form von fruchtbaren Humus des frühreren Ackers findet saisonsal unterschiedliche Verwendung für Bienenweide- alein Kräuter oder Gemüsehügelbeetnutzung.
12. Baumbestand
Walnuss- und Birken sichern den anthropogen errichteten Steilhang.
Diese haben eine große schatten- und sauerstoffspende Wirkung.
13. Abwassersammelkanal
Der städtische Haupt-Schmutzwasser Sammelkanal der Linz-AG befindet sich direkt unter der Estermannstraße angrenzend an den Hollabererhof.

DIE KLIMAOASE

Inmitten des heutigen Industrie- und Gewerbegebiets hat das Hollaberer-Anwesen als

VERANSTALTUNGEN

Hier findest du die aktuellen Veranstaltungen
die in der Klimaoase stattfinden.

WORK ON BIODIVERSITY

Eine Strategie für mehr biologische Vielfalt 
im Linzer Osten.

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